Film 3: Sonntag, 18. Mai 2014 – 18.00 Uhr
„Max Ernst: Mein Vagabundieren – Meine Unruhe“ ( Deutschland 1991 )
Regie, Produktion: Peter Schamoni
Ein schon klassischer Dokumentarfilm über Leben und Werk des Künstlers Max Ernst (1891‑1976), mit einer Fülle an Archivmaterial und neu gedrehten Aufnahmen von Originalschauplätzen der Biografie von Max Ernst. Regisseur Peter Schamoni war der einzige filmische Begleiter des Künstlers – eine cineastische Hommage an den Künstler und Freund Max Ernst.
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Ein vielfach preisgekröntes, authentisches Filmdokument über den bedeutendsten Maler der deutschen Romantik: Caspar David Friedrich (1774-1840). Intrigen und Arroganz seiner Zeitgenossen beeinflussten Friedrichs Leben auf tragische Weise. Weil er die Grenzen seiner Zeit überschreiten wollte, wurde er von seinen Zeitgenossen, denen seine Bilder zu revolutionär erschienen, verkannt oder für verrückt erklärt. Der Film zeigt die Erlebnisse und Landschaften, die den Maler inspirierten und schildert zugleich welchen Intrigen Friedrich durch seine bornierte Umwelt ausgesetzt war.
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„Good bye, Lenin!“ ( Spielfilm, 2003, 121 Minuten )
Buch und Regie: Wolfgang Becker - Mit: Daniel Brühl, Katrin Sass, Maria Simon, Florian Lukas, Alexander Beyer, Michael Gwisdek.
Mit 9 Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet und mit über 6 Millionen Zuschauern in den Kinos wurde „Good bye, Lenin!“ zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten. Der Film erzählt die Erlebnisse der ostdeutschen Familie Kerner und beginnt im Sommer 1978, als sich der Familienvater in den Westen absetzt und seine Frau Christiane und die beiden Kinder in der DDR zurücklässt. Als man Christiane droht, ihr die Kinder wegzunehmen, beginnt sie sich – nicht ganz freiwillig – für den Sozialismus einzusetzen. Elf Jahre später, am 7.Oktober 1989, soll sie anlässlich des 40. Jahrestages der DDR eine Auszeichnung erhalten. Auf dem Weg dorthin bricht sie zusammen, erleidet einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Wenige Wochen später fällt die Mauer. Im Juni 1990 wacht Christine plötzlich auf. Da für ihren Kreislauf die kleinste Aufregung lebensgefährlich sein könnte, darf sie auf keinen Fall von den tiefgreifenden Veränderungen der letzten Monate erfahren. Und so lässt ihr Sohn Alex in ihrer Wohnung die DDR wiederaufleben…..
„Meier“ ( Spielfilm, 1986, 95 Minuten )
Buch und Regie: Peter Timm - Mit: Rainer Grenkowitz, Nadja Engelbrecht, Dieter Hildebrandt
Der Film wurde mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater und dem Ernst- Lubitsch- Preis ausgezeichnet.
Zum Inhalt: Ede Meier ist Tapezierer und lebt in Ostberlin. Nachdem ihm sein in West-Berlin verstorbener Vater eine kleine Erbschaft hinterließ, kauft sich DDR-Bürger Ede von Fluchthelfer Kretschmer einen West-Berliner Personalausweis, um ganz legal mit Tagesvisum von Ost- nach Westberlin einreisen zu können. Von der sozialistischen Mangelwirtschaft genervt, die nur hässliche Mustertapeten produziert, will Ede nun durch die westliche Raufasertapete die Renovierung sozialistischer Wohnungen entscheidend verbessern. Er gibt vor, eine Maschine erfunden zu haben, die gemusterte Tapeten in Raufasertapeten verwandeln kann. Statt dessen schmuggelt er bei jedem Grenzübertritt große Mengen an Raufasertapeten nach Ostberlin. Edes Tapeten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und seine Brigade erreicht sagenumwobene Quoten bei der Planerfüllung. Ede wird zum „Held der Arbeit“ ernannt. Seine ständigen Grenzübertritte erschweren aber sein Liebesleben zur sozialistischen Freundin Lore erheblich und am Tag der Ordensverleihung kommt Ede zu spät zur Grenze und wird enttarnt…
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Buster Keaton ( 1895 – 1966 )
Neben Chaplin und Lloyd einer der erfolgreichsten Komiker der Stummfilmzeit. Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er „The Great Stoneface“ und „Der Mann, der niemals lacht“ genannt. Ein weiteres Markenzeichen war sein „pork pie“, ein runder, flacher Hut aus Filz.Zu seinen berühmtesten Filmen zählen „Der General“, „7 Chancen“, „Der Cowboy“, „Der Kameramann“, „Trotzheirat“ und „Steamboat Billy“.
Adrian Kutter zeigt die schönsten Kurzfilme des genialen Komikers und führt in sein Leben ein.
Sonntag, 14. April 2013, 15.00 bis 17.00 Uhr
Harold Lloyd ( 1893 – 1971 )
In über 200 Filmen spielte dieser große amerikanische Filmkomiker und war bekannt für seine ausgedehnten Verfolgungsjagden und akrobatischen Meisterstücke, speziell das Klettern an Wolkenkratzern in schwindelerregender Höhe. Er war auch Gründungsmitglied der „Academy of Motion Pictures Arts and Sciences“, welche die „Oscars“ vergibt. Seine berühmtesten Filme sind „Entgeisterte Gespenster“, „Ausgerechnet Wolkenkratzer“, „Mädchenscheu“, „Der Drachentöter“ und „Verrückter Mittwoch“.
Adrian Kutter zeigt die schönsten Kurzfilme des großen Komikers und führt in sein Leben ein.
Achtung! In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Laupheim können Sie dieses Programm auch am Mittwoch,10.April, um 19.00 Uhr im "Lämmle"-Kino im Museum für Christlich-Jüdische Kultur im Schloß Großlaupheim in Laupheim sehen!
Sonntag, 10. März 2013, 15.00 bis 17.00 Uhr
Charles Spencer Chaplin ( 1889 – 1977 )
Chaplin zählte zu den einflussreichsten Komikern des 20. Jahrhunderts. Das „American Film Institute“ wählte Chaplin auf Platz 10 der größten amerikanischen Filmlegenden aller Zeiten. Zu den berühmtesten seiner über 100 Filme zählen: „Der Tramp“, „Der Vagabund“, „Goldrausch“, „Der Zirkus“, „Moderne Zeiten“, „Rampenlicht“ und „Der große Diktator“.
Adrian Kutter zeigt die schönsten Kurzfilme von Charlie Chaplin und führt in das Leben des großen Filmemachers ein.
Achtung: Dieses Programm können Sie auch am Sonntag,3.März um 15.30 Uhr im "Lämmle"-Kino im Museum für Christlich-Jüdische Kultur im Schloß Großlaupheim in Laupheim in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Laupheim sehen!
1. Kino in Biberach von 1979 bis heute
2. Eröffnung von "Sternenpalast Biberach": 21.Juli 2005
3. Das Zeitalter der digitalen Kinotechnik und von 3D
4. Filmbeispiel: "Playa del Futuro" von Peter Lichtefeld.
Einer der Filme, der bei der Eröffnung des "Sternenpalastes" gezeigt wurde.
Irgendwo in Andalusien erfüllt sich das Schicksal einiger Menschen aus ganz Europa
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1. Kino in Biberach von 1950 bis 1979
2. 1954: Einführung von "Cinemascope" - Breitbild und 4 - Kanal - Magnetton im "Filmtheater Bibrach"
mit dem Film "Das Gewand"
3. 31.12.1955: Eröffnung von "Urania" - Filmtheater
4. 1976: Enführung des neuen Tonverfahrens "Dolby Stereo" mit dem Film "Tommy"
5. 10.3.1978: Eröffnung des 1.Programmkinos "Sternchen" in der "deutschen Provinz" mit dem Film
"Der amerikanische Freund" unter Anwesenheit von Wim Wenders
6. 29.11.1979: 1.Biberacher Filmfestspiele
7. Filmbeispiel: "Der amerikanische Freund" von Wim Wenders nach dem Kriminalroman von
Patricia Highsmith mit Bruno Ganz, Dennis Hoppr, Nicholas Ray, Lisa Kreuzer
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1. Kino in Biberach von 1931 bis 1945
2. Kino in Biberach von 1945 bis 1949
3. 24.10.1941: Eröffnung von "Filmtheater Biberach"
4. Filmbeispiel: Eröffnungsfilm von "Filmtheater Biberach" am 24.1.1941:
"ANNELIE - Ein Frauenleben" mit Luise Ulrich und Carl Ludwig Diehl
]]>Teil 2: Vom Tonfilm zum digitalen Zeitalter
Sonntag, 18.November 2012 - 15.00 Uhr
100 Jahre Kino Biberach - Teil 1 - Vortrag mit Filmbeispielen
1. Eröffnung des "Biberacher Lichtspielhaus" am 16.3.1912
2. Eröffnung der "Stadttheater - Lichtspiele" am 18.6.1926
3. Filmbeispiel: "Biberach 1913" von Gottloib Friedrich Erpff
4. Filmbeispiel: "Die sterbende Romantik - Christoph Martin Wieland"( 1926 )
Buch und Regie: Anton Kutter
5. Der 1. Tonfilm in den Stadttheater-Lichtspielen am 26.12.1930:
"Das lockendeZiel" mit Richard Tauber
6. Der 1.Tonfilm im Biberacher Lichtspielhaus am 17.1.1931:
Filmbeispiel: "Die Drei von der Tankstelle" mit Heinz Rühman, Lilian Harrvey
und Willy Fritsch. Regie: Wilhelm Thiele
Programm in Vorbereitung
"Panzerkreuzer Potemkin" von Sergei Eisenstein (1925)
]]>"Das Cabinet des Dr. Caligari" von Robert Wiene (1919/1920)
]]>1. Charles Chaplin
2. Buster Keaton
3. Harald Lloyd
]]>1. Carl Lämmle: Gründer der Universal- Studios und von Hollywood
a) 1909: Carl Lämmles erster Film "Hiawatha"
b) 1915 - 1936: Carl Lämmle und die Universal- Studios in L.A.
c) Carl Lämmle und die "Deutsche Universal" bis 1935
2. D.W. Griffith
1908 - 1913: Die Biograph- Filmserie "Scenes from true life"
]]>USA 1970 - 90 Minuten - Kamera: Helmut Barth
Ein technisch brillanter dokumentarischer Science - Fiction - Film.
Ein fiktiver Forscher bemüht sich um den Nachweis, dass nur Insekten auf Grund ihrer vorprogrammierten und anpassungsfähigen Natur Überlebenschancen auf der Erde haben, während der Mensch wegen seiner Individualität unterliegen muss. Eine US-amerikanische Produktion, für die Helmut Barth als Chef- Kameramann die aufwendigen Aufnahmen in Afrika drehte und dafür 1971 für den "Oscar" als bester Kameramann nominiert wurde. Der Film erhielt dann 1971 den "Oscar" als "Bester Dokumentarfilm".
Co-Produktion: Deutschland/ Österreich
Buch und Regie: Anton Kutter
In den Hauptrollen spielen: Peter Pasetti, Gunther Philipp, Elisabeth Stemberger, Hans Olden, Gustl Gstettenbaur, Karl Skraup, Jutta Bornemann, Ilse Peternell.
Ort der Handlung ist das idyllische Dorf Hinterzarten in Kärnten. Auf Drängen des Bürgermeisters, der den Ort zum Touristenmagnet machen will, baut Wirt Johann „zum Löwen“ seinen bescheidenen Gasthof zu einem modernen Hotel um. Nur bleiben jetzt die Gäste weg. Da schickt er einen Brandbrief nach Salzburg mit der flehenden Bitte, dass seine Nichte Eva zur Hilfe kommen soll.
Als sie in Hinterzarten ankommt, treffen zufällig noch weitere illustre Gäste ein:
Ein Amerikaner namens John Gardener, der vor 30 Jahren aus diesem Ort ausgewandert ist, zusammen mit seiner Tochter Betsy, der verträumte Komponist Poldi aus Salzburg und sein Kumpel Micky. Und jetzt geht es im Hotel zum Löwen drunter und drüber....
]]>„Wenn ich einmal der Herrgott wär’“ (1953)
Co-Produktion: Deutschland/ Österreich
Buch und Regie: Anton Kutter
In den Hauptrollen spielen Hans Holt, Gisela Fackeldey, Gustl Gstettenbaur, Jutta Bornemann, Anni Korin, Karl Skraup und Joachim Fuchsberger in seiner ersten Filmrolle.
Dr. Paul von Schmerda ist Chef eines exclusiven Heiratsinstitutes, das auf streng wissenschaftlicher Grundlage an Hand ausgeklügelter Tests passende Ehepartner zusammenbringen will. Doch letztlich muß er beruflich und auch privat erkennen, dass Ehen nicht nach wissenschaftlicher Berechnung zustande kommen. Das heitere Verwechslungsspiel wurde im Salzkammergut bei Bad Aussee gedreht. In den Hauptrollen spielen Hans Holt, Gisela Fackeldey, Gustl Gstettenbaur, Jutta Bornemann, Anni Korin, Karl Skraup und Joachim Fuchsberger.
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in der JUKS (Jugendkunstschule Biberach), Hindenburgstrasse 34
„Wetterleuchten am Dachstein“ (1950/1951)
Co-Produktion Deutschland/ Österreich
Buch und Regie: Anton Kutter.
In den Hauptrollen spielen Gisela Fackeldey, Pero Alexander, Jutta Bornemann und Eduard Köck sowie Marianne Koch in ihrer ersten Filmrolle.
Die Herrin eines großen Gutshofes setzt sich durch ihren Starrsinn über Warnungen und Sicherheitsverordnungen wegen Unterwaschungen ihres Grundes durch den unterirdischen Bergwerksabbau von Salzvorkommen hinweg.
Der dramatische Spielfilm wurde im Ausseerland bei Bad Aussee und am Dachstein – Massiv gedreht.
]]>in der JUKS (Jugendkunstschule Biberach) Hindenburgstr.34
"Das Lied von Kaprun" (1954/1955)
Co-Produktion Deutschland- Österreich
Buch und Regie: Anton Kutter.
In den Hauptrollen. Albert Lieven, Waltraut Haas, Eduard Köck, Ida Krottendorf, Kurt Heintel, Jutta Bornemann, Gustk Gstettenbaur, Joachim Fuchsberger, Peter Carsten.
Menschliche Konflikte und der höchst dramatische Kampf gegen die Naturgewalten vor dem Hintergrund des Baus der Tauernkraftwerke Glockner – Kaprun in Österrreich, dem damals größten Kraftwerk Europas.
Im Zentrum der Spielhandlung steht die Auseinandersetzung zwischen dem Sicherheitsingenieur von Kaprun (Albert Lieven) und einem Bergführer(Eduard Köck), der das gewaltsame Vordringen der Technik in die Berge mit der Leidenschaft des Naturburschen ablehnt und immer wieder auf drohende Gefahren durch Unwetter und Bergrutsche hinweist. Tatsächlich sind beim Bau des Kraftwerkes, der Druckstollen und mehrerer Staumauern seit den 1930er Jahren bis in die 1950er Jahre mehrere hundert Arbeiter ums Leben gekommen.
In einer Nebenhandlung versucht ein verwöhntes Hoteltöchterchen(Waltraut Haas) die Liebe des Sicherheitsingenieurs für sich zu gewinnen.
]]>in der JUKS (Jugendkunstschule Biberach), Hindenburgstr.34.
„Die weiße Majestät – Un de la Montagne“ (1933) – 100 Minuten
Co-Produktion: Schweiz-Deutschland-Frankreich
Buch und Regie: Anton Kutter. Französische Co-Regie: Serge de Poligny.
Wie es in europäischen und amerikanischen Studios zum Beginn der Tonfilmzeit noch üblich war, wurde der Film gleichzeitig in zwei Versionen (deutsch und französisch) mit entsprechend doppelt besetzten Rollen besetzt.
In der deutschsprachigen Version spielten Gustav Diessl, Hertha Thiele, Beni Führer, Max Weydner, Stefan Bloetzer, Emil Höfer, Rolf Pinegger, Ernst Schrumpf, Werner Düby, Carl de Vogt.
In der französischen Version spielten auch Gustav Diessl, Beni Führer und Stefan Bloetzer sowie Simone Bourday, Louis Gauthier, Léon Bélières, Jean Toulout, Maurice de Canonge, Jacques de Féraudy, Paul Clerget, Lucien Blondeau.
Der Film wurde an den Originalschauplätzen im Gebiet von Jungfrau, Mönch und Eiger, am Aletschgletscher, in Mürren und Grindelwald gedreht.
Die Innenaufnahmen fanden in den Bavaria- Ateliers München- Geiselgasteig (deutsche Fassung) und in den Studios Eclair Paris (französische Fassung) statt. Uraufführung am 27.12.1933 in Zürich, Basel und Bern, am 18.1.1934 in Berlin, am 3.12.1934 in Paris.
Während den Dreharbeiten zum Film in der Schweiz hält Anton Kutter mit seiner Antipathie gegenüber den Nationalsozialisten im Deutschen Reich nicht zurück und wird vom Nazi- Schauspieler Carl de Vogt überwacht und verraten.
Nach Kutters Rückkehr nach München erhielt er deswegen von Reichspropagandaminister Josef Goebbels Berufsverbot. Da „Die weiße Majestät“ bei den Filmfestspielen in Cannes 1934 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde, wandelte Goebbels dieses Berufsverbot in „Spielfilmverbot“ um und Kutter konnte und musste bis 1945 in den Bavaria- Studios München- Geiselgasteig Dokumentarfilme, wissenschaftliche Filme und Kulturfilme machen und Spielfilm- Drehbücher unter Pseudonym schreiben.
Zum Inhalt des Films: In einem auf 3500 Meter am Fuße des Monte Verità gelegenen Hotel geraten die Gäste in Panik: das Tauwetter hat Verbauungen beschädigt, die das Hotel vor Lawinen schützen. Jeden Moment kann eine Katastrophe hereinbrechen, wenn niemand die Lawine mit einer Explosion in andere Bahnen lenkt. Bergführer Burckhardt versucht, diese bewundernswerte Tat zu schaffen...
]]>in der JUKS (Jugendkunstschule Biberach),
Hindenburgstrasse 34, Biberach
1) „Großkraft der Berge“ ( 1931) – 70 Minuten
Die Geschichte des Alpen-Kraftwerks im Vermunt.
Buch, Kamera und Regie: Anton Kutter.
Wer von Schruns durch das Montafon ins Vermunttal und zu den eisbedeckten Gipfeln der Silvretta hinaufwandert wird auf etwa 1800 Meter Höhe einen Alpensee vorfinden. Es ist der Stausee des Vermunt- Wasserkraftwerkes, gebildet durch eine 50 Meter hohe Staumauer, deren Bau in den Jahren 1928 bis 1930 durchgeführt wurde. Bereits 1926 begannen die umfangreichen Vorbereitungen hierzu, wie die Erstellung von Transportbahnen, Seilbahnen, Unterkunftshütten für die mehr als 2000 Arbeiter. Der Kampf mit den Unbilden der Witterung und die Unzugänglichkeit der Baustellen brachten den Ingenieuren eine Fülle schwierigster Aufgaben, nicht nur beim Bau der Staumauer, sondern auch bei der Fertigung des 2,5 km langen in Gneis gesprengten Druckstollens und der aus 2 Strängen bestehenden Druckrohrleitung, durch welche das Wasser 800 Meter in die Tiefe auf die Turbinen des Krafthauses in Parthennen geleitet wird. Bis zum Bau des Großglockner- Kraftwerkes war das Vermuntwerk das größte Alpenkraftwerk Österreichs, das seinen Strom ausschließlich nach Deutschland lieferte.
Regisseur Anton Kutter begleitete den Bau dieses gewaltigen Projektes von der Planung im Jahre 1926 bis zur Eröffnung im Jahre 1931. Eine Langzeitbeobachtung mit faszinierenden Aufnahmen, die in dieser Form in der Stummfilmzeit in der Welt einzigartig war.
2) „Weltraumschiff 1 startet“ ( 1936 - 1940) – 25 Minuten.
Buch und Regie: Anton Kutter.
Der erste in Deutschland entstandene Science-Fiction-Spielfilm beschreibt den Flug eines Raumschiffes von der Zeppelin- Werft in Friedrichshafen zum Mond, dessen Umrundung und Rückkehr zur Erde. Als Datum für diesen ersten Flug zum Mon wird im Film verblüffend visionär der 13.Juni 1963 genannt.
Der Film entstand ausschließlich in der von Anton Kutter in den Bavaria-Filmstudios in München – Geiselgasteig aufgebauten Trickfilm- Abteilung und besticht durch seine für die damalige Zeit sensationelle Tricktechnik. In der Hauptrolle als Commodore des Weltraumschiffes spielt der damals sehr bekannte Charakterdarsteller Carl Wery.
Nach seiner Fertigstellung 1936 konnte der Film auf Befehl des Propaganda-Ministers Josef Goebbels erst im Jahre 1940 in einer stark gekürzten Fassung in die Kinos kommen. Die Kürzungen betrafen vor allem den umfangreichen wissenschaftlich- historischen Epilog im Film, der die Entwicklung der Raketentechnik beschrieb. Durch die Raketenexperimente um die V1 in Peenemünde hätten nach Meinung Goebbels diese Filmsegmente deren Geheimhaltung gefährdet.]]>19.30 Uhr in der „Jugendkunstschule“ (JUKS), Hindenburgstrasse 34, Biberach
„Der goldene Gletscher – Die Herrgottsgrenadiere“ (1932)
97 Minuten
Der erste Schweizer Tonfilm als Co-Produktion Schweiz-Deutschland.
In den Hauptrollen: Gustav Diessl, Stefan Bloetzer, Beni Führer, Kurt Horwitz.
Das Leben in einem kleinen Lötschentaler Dorf ist beschwerlich: überall herrscht Armut. Lawinen und Erdrutsche bringen Tod und Verwüstung mit sich, im Winter sind die Lötschentaler Bauern eingeschneit und vom Rest der Welt abgeschnitten. Um dieser Isolation ein Ende zu bereiten, hat der Kanton dem Bau einer Strasse zugestimmt. Die Arbeiten sind schon im Gange. Unterdessen beschliesst ein privates Bergbau- Unternehmen, jene Goldadern ausfindig zu machen, die sich, einer alten Legende zufolge, unter dem Montoro- Gletscher befinden sollen. Bald breitet sich das Goldfieber in den Hütten aus und die Bauern verlassen den Strassenbau....